Kategorie: Wien und Welt


Eine Möglichkeit, um Menschen bei sich zu Hause aufzunehmen

1. September 2015 - 19:50 Uhr

http://www.refugees-welcome.net/

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Wer von den Staatsmenschen nimmt jetzt endlich ein paar Mille in die Hand?

1. September 2015 - 19:45 Uhr

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Österreich braucht Wissenschaft und Wissenschaft braucht öffentliche Finanzierung

18. März 2014 - 18:01 Uhr

Die Budgetverhandlungen zwischen dem Wissenschafts- und dem
Finanzministerium sind offenbar ins Stocken geraten. Bei allem Verständnis
für die notwendige Budgetkonsolidierung gilt es Prioritäten zu setzen und
nicht in die Austeritätsfalle zu tappen.

Die Mindestforderung von Bundesminister Mitterlehner (siehe auch Der
Standard und Wiener Zeitung vom 19. Februar 2014) für die
Leistungsvereinbarungsperiode von 2016 bis 2018 lautet wie folgt:

1,6 Milliarden Euro, davon
615 Mio. Euro Inflationsabgeltung für die Universitäten,
485 Mio. Euro Studienplatzfinanzierung,
62 Mio. Euro für den Fachhochschulsektor und
383 Mio. Euro zur Absicherung der Forschungsfinanzierung, insbesondere
für den FWF und die ÖAW.

Dieser Betrag ist zwar geringer als angesichts des zunehmenden
internationalen Wettbewerbs nötig wäre, damit können die Universitäten
jedoch zumindest ihren Betrieb aufrechterhalten, es können verbesserte
Studienbedingungen geboten werden, FWF und ÖAW erhalten eine gesicherte
Mindestbasis und können mehr Mittel für die Grundlagenforschung zur
Verfügung stellen.

Wir, Forschende und Lehrende an Universitäten und Fachhochschulen, an der
ÖAW und in anderen außeruniversitären Einrichtungen, Studierende,
Mitglieder wissenschaftlicher Gesellschaften und in forschungspolitischen
Gremien Tätige, sowie weitere Unterstützende aus Zivilgesellschaft,
Wirtschaft und Kunst begrüßen und unterstützen diese unabdingbare
Mindestforderung für die öffentliche Finanzierung der Wissenschaft.

Denn:

Österreich braucht Wissenschaft und Wissenschaft braucht öffentliche
Finanzierung.

Zur Petition:

http://www.wissenschaft-ist-zukunft.at/

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ja, wir haben dem burgtheater geld geborgt, aber das passt schon.

24. Februar 2014 - 18:18 Uhr

Und darüber hinaus bieten wir der Hypo-Alpe-Adria gerne einen Bausparvertrag bei der Hausbank an. Irgendwo muss man ja anfangen, oder? Aber nicht zu lange zögern, sonst gibts nicht mehr die ganze Prämie, gell? Aber den Wein und die Untersetzer gibt’s auf jeden Fall, immerhin wissen wir was sich gehört.

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Exhibition

18. Februar 2014 - 11:15 Uhr

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Nelson Mandela 1918 – 2013

14. Dezember 2013 - 16:27 Uhr

Er war kein erfolgreicher Präsident. Er leitete ein Kabinett mit unerfahrenen Ministern, trat in diplomatische Fettnäpfchen und tat, so gab er selbst zu, zu wenig gegen die großen Plagen von Südafrika: Aids und die Kriminalität. Aber sein Verdienst ist, dass er aufzeigte, dass Politik ein Theater ist, in dem es einfach ist Fehler zu vergeben. Er hielt der Welt eine neue Definition von Macht vor Augen. Mandela’s Macht war frei von Selbstverherrlichung und voller Selbstironie – und war nicht an die Funktion gebunden.

Bram Vermeulen, Südafrika-Korrespondent des NRC-Handelblad von 2001 bis 2009, in seinem Nachruf zu Nelson Mandela am 6.Dezember 2013. Übersetzung aus dem Holländischen von h3b. Der gesamte Text unter: http://www.nrc.nl/nieuws/2013/12/06/383639/

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Kristallnachtherdenking

9. November 2013 - 16:45 Uhr

zaterdag 9 november 2013 20.00 – 21.00

Het Centraal Joods Overleg (CJO) nodigt u uit tot het bijwonen van de Kristallnachtherdenking op zaterdag 9 november in de Portugese Synagoge aan het Mr. Visserplein te Amsterdam. De bijeenkomst vindt plaats van 20.00 – 21.00 uur; onder de sprekers Tweede Kamerlid voor de ChristenUnie Joel Voordewind. Aansluitend is een kranslegging bij de ingang van de Hollandsche Schouwburg. Kom op 9 november en stuur dit bericht door!

Op 9 november 1938 vond in nazi-Duitsland de Kristallnacht plaats. Daarbij werden 267 synagogen in brand gestoken en ca. 7500 winkels verwoest. 92 joden werden vermoord. Deze explosie van antisemitisch geweld vormde de inleiding op de volledige uitstoting en uiteindelijk de vernietiging van miljoenen Europese joden.

Het Centraal Joods Overleg wil de Kristallnacht herdenken om blijvend te waarschuwen tegen elke vorm van antisemitisme en racisme in onze samenleving. Zowel in Nederland als elders.
Wij maken ons zorgen over de wijze waarop in deze tijd het antisemitisme zich opnieuw manifesteert. In sommige segmenten van de samenleving is ‘jood’ een scheldwoord geworden. Op internet is antisemitisme veruit de meest voorkomende discriminerende uiting, terwijl de joodse gemeenschap relatief klein is. Joden met keppels worden op straat nageroepen. De polarisatie in ons land is toegenomen, terwijl het respect voor bepaalde religieuze uitingen en gebruiken verminderd is.

Met vele andere Nederlanders keert de joodse gemeenschap zich tegen deze verschijnselen. Wij willen dat alle burgers in ons land vreedzaam, respectvol en zonder discriminatie kunnen samenleven. Door stil te staan bij de Kristallnacht, een dieptepunt van antisemitisch geweld in de geschiedenis, wil de joodse gemeenschap in Nederland het signaal afgeven alert te blijven. Voor antisemitisme en racisme mag nooit plaats zijn.

http://www.portugesesynagoge.nl

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Ankündigung

22. Oktober 2013 - 06:42 Uhr

Infos und Anmeldungen unter office[at]lapomarancia.org

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Aus Anlass der Rede des Billeteurs im Burgtheater im Rahmen des Kongresses „Von welchem Theater träumen wir“

18. Oktober 2013 - 11:37 Uhr

Traum von sozialer Gerechtigkeit & gesellschaftlicher Teilhabe
gegen die Wirklichkeit von Konzernen und Abschiebegefängnissen

Das Outsourcing von Dienstleistungen ist eine für Arbeitgeber_innen erfolgreiche Strategie durch Lohnkosteneinsparungen Spielraum im Budget zu erhalten. Für Arbeitnehmer_innen bedeuten outgesourcte Verträge im Regelfall Arbeit für Dumping-Preise und eingeschränkten Zugang zur sozialen Absicherung und in einem System mitzuarbeiten, das sich von ihnen formal distanziert, indem es seine Arbeitgeber_innenverantwortung auslagert.

Dass dieses Auslagern von Menschen im Hochkulturbereich der Bundestheater seit Jahrzehnten praktiziert wird, überrascht und enttäuscht gleichermaßen. Zum wachsenden Gefälle zwischen wenigen Spitzenverdiener_innen und einer abnehmenden Zahl „Normalverdiener_innen“ schaffen derartige Auslagerungen strukturell eine dritte – wachsende – Ebene der “Working Poor” im Segment der Hochkulturförderungen.

Die Bundestheaterholding (Staatsoper, Volksoper, Burgtheater) wird aktuell mit jährlich 150 Millionen Euro öffentlicher Mittel subventioniert – sie ist mit dieser Förderung angeblich Spitzenreiter in Europa. Allein der Betrag jährlicher Förderungssteigerungen der Holding von vier bis fünf Millionen Euro betrug im letzten Jahrzehnt pro Jahr mehr als das Doppelte der gesamten jährlichen Förderung für beinahe hundert freie Projekte und kleiner Theaterinstitutionen durch den Bund.

Die IG Freie Theaterarbeit weist seit Jahren auf die prekären Arbeitsbedingungen von Künstler_innen und Kulturarbeiter_innen insbesondere im freien Theaterbereich Österreichs hin und ringt mit Politiker_innen um die grundlegende und strukturelle Verbesserung der Einkommens- und der sozialen Situation von im Kulturbereich tätigen Menschen. Entgegen erklärter kulturpolitischer Intention ist in den vergangenen Jahren die Einkommensschere größer geworden und es arbeiten immer mehr Künstler_innen an immer mehr Orten zu immer prekäreren Bedingungen. Im Bereich der freien Theaterarbeit erlauben selbst die höchst dotierten Förderschienen (z. B. Mehrjahresförderungen Wien) für Gruppen nur selten die Einhaltung arbeits- und sozialrechtlicher Normen, wie mehrfach die Jury in ihrem Gutachten zur Konzeptförderung einräumte.

Die Tatsache, dass im höchst finanzierten Theatersegment seit mehr als einem Jahrzehnt durch Outsourcing die Erosion des Arbeitsmarktes weiter geöffnet wird, ist erschreckend. Erschreckend insofern, dass am unteren Einkommensende millionenschwerer Einrichtungen Menschen aus Effizienzgründen in erodierte Arbeitsverhältnisse entlassen und unhinterfragt Konzernen wie G4S überantwortet werden.

Aus der Rede des Billeteurs:
„G4S ist ein dänisch britisches Securityunternehmen mit Hauptsitz in Großbritannien. Es ist mit mehr als 600.000 Mitarbeitern, der größte Arbeitgeber an der Englischen Börse. Es agiert in mehr als 120 Ländern auf der Welt. G4S Österreich hat ca 3.000 MitarbeiterInnen und ist in Österreich einer der Marktführer in Outsourcing und Security-Solutions. Das Dienstleistungsportfolio des Unternehmens ist sehr umfangreich. [...] G4S ist spezialisiert auf Outsourcing Solutions. Das heißt, es profitiert von der Übernahme ehemals öffentlicher oder korporativer Dienste. Es leitet und unterhält private Gefängnisse in England und den USA. Es organisiert Flüchtlingsheime, Abschiebegefängnisse und Sozialhilfe-Zentren in Nordengland. Außerdem kümmert es sich um den Schutz von Minen seltener Erden in Südamerika und Afrika, es fährt Sicherheitstransporte, es sichert westliche Unternehmen in Afghanistan, sichert Banken und Botschaften, Ölpipelines, Atomkraftwerke und Flughäfen weltweit. Mitte September diesen Jahres hat G4S Österreich einen 68 Millionen Euro Vertrag mit dem österreichischen Staat unterschrieben. Das Unternehmen wird in den nächsten 15 Jahren ein Abschiebegefängnis in Vordernberg in der Steiermark unterhalten und leiten.“

Wir treten entschieden gegen eine Finanzierung von Firmen wie G4S mit öffentlichen Kulturmitteln ein, unter deren Verantwortung Abschiebegefängnisse stehen und Menschen zu Tode gekommen sind.

Wir fordern von Burgtheater und Bundestheaterholding gerechte Löhne an alle Mitarbeiter_innen zu zahlen, statt die Schere zwischen Spitzengehältern und Lohndumping zu fördern und dem Outsourcen von Mitarbeiter_innen in Wort und Tat entgegenzutreten.

Wir fordern ein Burgtheater, das sich der österreichischen freien Theaterszene öffnet und Schnittstellenformate schafft.

Wir fordern ein grundlegendes Umdenken in der Förderpolitik.

Wir träumen mit Christian Diaz von einem Theater, „das sich gegen die Abschiebung von Menschen wendet, die in anderen Teilen der Welt unterbezahlt und in Elend die Produkte unseres Wohlstands herstellen.”

Wir fordern die Mitarbeiter_innen des Burgtheaters zur Solidarität auf.

Pressemitteilung der IG Freie Theaterarbeit, 18. Oktober 2013

Kontakt und Information:
IG Freie Theaterarbeit
0699 11 301 531
www.freietheater.at

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Selbstverschwendung in der freitagsküche und anderswo

15. Oktober 2013 - 20:41 Uhr

Es ist bezeichnend, dass gerade im Umfeld von sogenannten Kunst- und Kulturschaffenden das Wort “Selbstverschwendung” beginnt aufzutauchen und es ist zu hoffen, dass wir klug genug sind um diese
hässliche Ausgeburt nicht auch noch positiv zu besetzen. Wenn wir von den Zeiten wie diesen etwas gelernt
haben, dann das Verschwendung unser größtes Problem ist – angefangen bei Nahrungsmitteln und jenen natürlichen
Ressourcen, welche die Menschheit so schnell machen, wie sie gerade ist. Sich selbst zu verschwenden wäre dann das Mascarpone-Joghurt-Häubchen auf dieser globalen Dummheit.
Wenn mehr Menschen jährlich die Mona Lisa im Louvre besuchen als die BesucherInnen des Vatikans und Mekkas
zusammen genommen, dann ist das ein plakativer Hinweis darauf, wovon der Tourismus des einundzwanzigsten
Jahrhunderts lebt und umso erstaunlicher ist es, dass genau jene sparen sollen, die eben jene BesucherInnen (wer nichts wird, wird zwar Gast, aber trotzdem) und den Knedl bringen für die Obrigkeit. Wenn die Bewusstseinserweiterung noch kein überzeugendes Argument für eine würdige Bezahlung jener ArbeiterInnen ist, denen später Würdigungen verliehen werden, dann vielleicht der schnöde Mammon. Umwegrentabilität – wenns beim Fußball schon nicht funktioniert, versuchen wirs zur Abwechslung mal mit Literatur? Kunst? Film? Ja?

Gebt das Geld an die VerschwenderInnen, dann bleibt mehr übrig für diesselben und die Nachwelt.

In diesem Sinne klick hier.

PS. Danke an die freitagsküche für das gute Essen und die Koksphilosophie in Frankfurt am Main.

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