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Ja, das mit dem Krach machen hat wunderbar funktioniert. Sei es Krach in den Ohren, Krach im Hirn oder Krach im Herzen – das 4kubik hats uns mal wieder allen gezeigt. Und jetzt, wie angekündigt, der Rückzug in die 4Wände und vor den Adventkranz. Da das im 21. Jahrhundert so nicht mehr geht, wird als Ausgleich geschrieben, damit sich das Haus uns nicht überstülpt und uns die Sicht nimmt. Der Verein zur Förderung der Projektarbeit kuschelt sich mit einer Schafwolldecke als Verein zur Förderung der Entelechie aufdieofenbank und beginnt die paar Bäume, die er nicht ausgerissen hat, behutsam zu pflegen, damit sie über den Winter kommen. Damit sind natürlich nicht in erster Linie die Projekte, sondern tatsächlich die Menschen gemeint und wenn wir uns kurz vorstellen, dass die ganze Welt Vereinsmitglied ist, dann wird uns schnell klar was das bedeutet. Oder ist Ihnen das zu kitschig, jetzt, um die Weihnachtszeit? Glauben Sie mir da kommt noch mehr, immerhin ist jetzt erst der Erste von 4 Adventen.

(c)micha wille

“Es deutet an: wo wir nichts getan haben, ist kein Tiger unterwegs, von dem abzusteigen schwerfiele; wer lassen kann, den schleifen keine verselbständigten Projekte hinter sich her; wer die Enthaltungspraxis übt, gerät nicht in die Selbstfortsetzungsautomatik entfesselter Aktivismen. Indem Diogenes, wie es heißt >die Natur gegen das Gesetz< stellte, antizipierte er das Prinzip der Selbstregulierung und beschränkte die aktiven Eingriffe auf ein >naturgemäszes< Masz; durchdrungen vom spontanen Aufblühen der Strukturen, vertraute er auf die Entelechie und verwarf die >Projekte<..” (Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft, 1981)